Der Anbau von Auberginen ist ein Muss, wenn du ein Fan des Grillens im Freien bist! Diese stattlichen Pflanzen wachsen gut und sehen in Kübeln, Zierbeeten, Hochbeeten und traditionellen Gärten im Boden schön aus.
Kleinfrüchtige Sorten sind besonders ertragreich, und in warmen Klimazonen kannst du im Laufe des Sommers ein Dutzend oder mehr von jeder Ichiban-Pflanze ernten. Größere Sorten wie Black Beauty und White, die traditionellere Früchte tragen, sind im Garten oder in der Küche ebenso beeindruckend.
Sie können gefüllt, gegrillt oder mit Sommerkräutern und Tomaten zu selbstgemachtem Auberginen-Parmesan kombiniert werden. Egal, welche Auberginensorte du bevorzugst, wähle auf jeden Fall kräftige, junge PlentySeeds® Auberginen, um einen guten Start zu haben.
Kurzanleitung für den Anbau von Auberginen
- Pflanze Auberginen, wenn die Bodentemperaturen über iegen und kein Frost mehr zu befürchten ist.
- Setze die Auberginen in einem Abstand von 24 bis 36 cm zueinander und pfähle sie, sobald sie angewachsen sind, um ein Umkippen zu verhindern. Wähle einen Platz mit viel Sonnenlicht und fruchtbarem, gut durchlässigem Boden.
- Verbessere den ursprünglichen Boden, indem du einige Zentimeter alten Kompost oder andere reichhaltige organische Stoffe untermischst.
- Halte den Boden feucht, aber nicht nass - Sickerschläuche sind eine gute Option.
- Füttere deine Pflanzen regelmäßig mit einem Langzeit-Pflanzendünger.
- Trage eine Schicht Mulch aus organischem Material wie fein gemahlenen Blättern oder Rinde auf, sobald die Pflanzen 10 cm hoch sind.
- Ernte die Auberginen, wenn die Früchte aufhören zu wachsen und ihre Schale glänzend wird. Entferne die reifen Früchte mit einer Gartenschere, wobei ein kleiner Teil des Stiels dranbleibt.
Boden, Pflanzung und Pflege
Auberginen lieben Wärme und wachsen am besten an sehr sonnigen, gut durchlässigen Standorten. Ideal sind Hochbeete, die mit 100 Prozent organischer Dünger Hochbeeterde (die genau das richtige Gewicht und die richtige Struktur für ein optimales Wurzelwachstum hat) gefüllt sind, oder in Erde, die großzügig mit kompostiertem Mist oder mit altem Kompost angereicherter Dünger angereichert wurde. Wenn du sie in Töpfe pflanzt, fülle sie mit Dünger , der ebenfalls mit Nährstoffen angereicherten Kompost enthält.
Obwohl ihre groben, ledrigen Blätter auch heißem Wetter standhalten, profitieren Auberginen von einer großzügigen Mulchschicht aus Heu, gehäckseltem Laub oder anderem biologisch abbaubarem Material unter den Pflanzen, um den Boden relativ kühl zu halten, die Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu unterdrücken. Da Auberginen einen warmen Boden brauchen, um gut zu wachsen, sind Gärtner/innen in kühlen Klimazonen oft am besten beraten, wenn sie die Pflanzen in großen, dunkel gefärbten Behältern anbauen. An einem sonnigen Tag können die Bodentemperaturen in schwarzen Töpfen 10 Grad oder mehr höher sein als im Boden. Reihenabdeckungen sind in kühlen Klimazonen ebenfalls eine gute Option, oder um die Pflanzen in warmen Klimazonen vor Kälteeinbrüchen zu schützen. Öffne die Enden der Abdeckungen an warmen Tagen, damit die Bienen die Blüten erreichen und bei der Bestäubung helfen können.
Auberginen wachsen zu hohen, kantigen Pflanzen heran, daher sollten sie in einem Abstand von 24 bis 36 cm gepflanzt werden. Verbessere die Pflanzlöcher, indem du 2 Zoll Kompost einmischst, um Feuchtigkeit und Dünger im Boden zu halten. Setze die Pflanzen in der gleichen Tiefe ein, in der sie in ihren Behältern wachsen, und wässere gut, bevor du Mulch verteilst. Um die Pflanzen stark und gut genährt zu halten, solltest du sie regelmäßig mit Dünger düngen und dabei die Anweisungen auf dem Etikett befolgen. Die Kombination aus guter Erde und hochwertiger Pflanzennahrung ist ein sicherer Weg, um Auberginen erfolgreich anzubauen.
Bei einem späten Kälteeinbruch kann es sein, dass du die Aussaat verschieben musst, bis das kühle Wetter vorbei ist. Sollte dies der Fall sein, stelle die Pflanzen tagsüber an einen geschützten, sonnigen Platz im Freien und bringe sie nachts ins Haus.
Achte darauf, dass die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, sonst werden sie klein und bitter. Sie brauchen eine gute, gleichmäßige Versorgung mit Feuchtigkeit, aber nicht so viel, dass der Boden aufgeweicht ist. Tropfsysteme oder ein Sickerschlauch sind ideal.
Auberginen fallen leicht um, wenn sie mit Früchten beladen sind. Deshalb solltest du die Pflanzen an Pfählen festbinden, um sie aufrecht zu halten. Wenn du beim Einpflanzen einen Pfahl nur ein oder zwei Zentimeter von der Pflanze entfernt in den Boden steckst, kannst du die Pflanze später nicht mehr stören, wenn du es versuchst. Du kannst auch kleine Tomatenkäfige verwenden, um die Pflanzen zu stützen.
Fehlersuche
Der winzige, schwarze Flohkäfer ist bei weitem der schlimmste Feind der Aubergine, aber große, gesunde Pflanzen gedeihen in der Regel gut, trotz winziger Blattlöcher, die von vielen Flohkäfern verursacht werden. In manchen Gegenden kann ein verbreiteter Bodenpilz, die Verticillium-Welke, dazu führen, dass die Pflanzen verwelken und absterben. Wo Verticillium ein häufiges Problem bei nicht resistenten Tomaten ist (sie sind enge Vettern der Auberginen), solltest du Auberginen in Containern anbauen, die mit hochwertiger Blumenerde gefüllt sind.
Ernte und Lagerung
Die Früchte können bitter schmecken, wenn sie unter- oder überreif gepflückt werden, daher ist die Ernte ein Teil der Kunst des Auberginenanbauers. Eine perfekte Frucht hört auf, größer zu werden, hat eine glänzende Schale und zeigt beim Aufschneiden ein paar weiche, gut geformte, aber unreife Samen. Früchte ohne sichtbare Kerne sind unreif, und harte, dunkle Kerne findet man bei überreifen Auberginen.
Verwende eine Gartenschere, um die Früchte mit einem kurzen Stielansatz zu ernten, denn die Früchte lassen sich nicht mit der Hand herausziehen. Spüle sie ab, tupfe sie trocken und lagere sie mehrere Tage im Kühlschrank. Auberginen verfärben sich schnell, wenn sie aufgeschnitten werden, also arbeite schnell, wenn du Scheiben oder Spieße zum Grillen vorbereitest. Marinaden, die Salz, Essig und/oder Zitronensaft enthalten, verhindern, dass die geschnittenen Stücke dunkel werden.
Bildnachweis: @Adobestock - Mara Zemgaliete
